Ihr Thema ist die Geschichte Tannenfelds als Nervenheilanstalt zwischen 1899 und 1949. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Die Historie von Tannenfeld ist wechselvoll: Um 1800 von Dorothea von Kurland erbaut, kaufte 1899 Dr. Arthur Tecklenburg das gesamte Areal mit Schlösschen, weiteren Gebäuden und der Parklandschaft im englischen Stil.
Er eröffnete eine „Heileinrichtung für Gemüts- und Nervenkranke“. 1914 und nochmals 1919 wurde der berühmte Schriftsteller Hans Fallada hier behandelt.
Ab 1908 ergänzte man durch die Pflanzung von zahlreichen Azaleen und Rhododendron den Park, damit die Farben bei der Gesundung der Patienten halfen. Ebenso wurden bestehende Gebäude erweitert, Bettenhäuser und zwei Liegehallen errichtet.
1945 enteignete die sowjetische Besatzung Schloss und Park; 1949 verkaufte Dr. Tecklenburg die ihm verbliebenen Gebäude an die Sozialversicherungsanstalt Thüringen. Bis 1985 wurde Tannenfeld als Fachkrankenhaus für Psychatrie und Neurologie weitergenutzt.
Zu dieser Zeitspanne forschte Frau Bieber und stellt ihre gewonnenen Erkenntnisse, unterstützt von Fotos, vor.
Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung sehr herzlich eingeladen.
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