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Klinikum 3
Kunsttherapeutisches Angebot im ST. ELISABETH Hospiz Altenburg | Kunsttherapie

Kunsttherapie (Foto: Diako Thüringen)

Kunsttherapeutisches Angebot im ST. ELISABETH Hospiz Altenburg

Pressemitteilungen Gesundheit
05.05.2025, 11:39 Uhr
Von: Diako Hospitalstiftung zu Altenburg gem. GmbH
Wenn Farben sprechen, wo Worte fehlen

Im St. Elisabeth Hospiz Altenburg erhalten schwerkranke Menschen nicht nur medizinische und pflegerische Fürsorge, sondern auch besondere Zuwendung für ihre Seele: ein kunsttherapeutisches Angebot, das ihnen jeden Mittwoch offensteht. An diesem Tag haben die Gäste des Hospizes die Möglichkeit, sich auf kreative Weise mit ihrer Situation auseinanderzusetzen; in einem geschützten Raum, ohne Druck, ohne Erwartungen.

Für viele ist dieses Angebot zunächst ungewohnt. Jeder Mensch bringt sein eigenes, einzigartiges „Lebenspäckchen“ mit, das ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Und alle eint die bevorstehende Erfahrung des Todes; ein Ereignis, das ähnlich wie die Geburt kaum mit anderen Erfahrungen vergleichbar ist. Doch während einige Gäste offen über ihre Gedanken und Gefühle sprechen können, verstummen andere angesichts der Diagnose. Manchmal fehlen die richtigen Worte oder es entstehen Ängste, die sich nur schwer in Sprache fassen lassen. 

Genau hier setzt das kunsttherapeutische Angebot an: Das intuitive Malen kann eine Tür zur Seele öffnen. Farben, Formen und Linien ermöglichen einen Ausdruck jenseits der Sprache. Sie lassen Gefühle sichtbar werden, Gedanken ordnen oder neu bewerten. Wer sich darauf einlässt, kann eine heilsame Erfahrung machen: sich selbst auf eine neue, urteilsfreie Weise zu begegnen.

Kunsttherapie (Foto: DiakoThüringen)

„Wir erleben immer wieder, wie sich durch das Angebot innere Blockaden lösen. Wo keine Worte sind, können Farben sprechen. Wo Angst ist, kann Kreativität ein Stück Leichtigkeit bringen“, erklärt die Hospizleiterin Saskia Frank.

 

Unterstützung durch Spenden: Ein Beitrag zur würdevollen Begleitung

Damit Angebote wie die kunsttherapeutische Begleitung im ST. ELISABETH Hospiz auch in Zukunft bestehen bleiben, ist das Hospiz auf gesellschaftliche Unterstützung angewiesen. Anders als Pflegeheime oder Krankenhäuser müssen Hospize mindestens fünf Prozent ihrer Einnahmen über Spenden finanzieren. Jede Spende, ob groß oder klein, trägt dazu bei, schwerkranken Menschen und ihren Angehörigen eine würdevolle Begleitung auf ihrem letzten Weg zu ermöglichen. Wer helfen möchte, kann dies auf vielfältige Weise tun: Eine Spende anlässlich eines Geburtstags oder Firmenjubiläums ist nur eine von vielen Möglichkeiten, den Hospizgedanken zu unterstützen und wertvolle Angebote wie die Kunsttherapie zu erhalten und auszubauen.

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