Mit einem beeindruckenden 4:0-Heimsieg über die Eisbären Regensburg am 23. März 2025 haben die Eispiraten Crimmitschau ihre DEL2-Saison im siebten Playdown-Spiel erfolgreich abgeschlossen. Nach der Erleichterung über den Saisonabschluss und den letzten Team-Events gibt es jedoch noch viel zu tun. Was passiert eigentlich nach dem Ende einer Eishockeysaison? Wir haben uns mit Norman Markert, dem Mannschaftsleiter der Eispiraten, unterhalten.
Ein erfolgreicher Saisonabschluss
„Ich bin froh, dass wir die Saison mit einem guten Ausgang beenden konnten und eine noch nervenaufreibendere zweite Runde in den Playdowns vermeiden konnten“, erklärt Markert. Als Mannschaftsleiter hat er während der Saison oft an seine Belastungsgrenzen gestoßen und wenig Schlaf bekommen. „Besonders die letzten Monate waren sehr anstrengend. Man hat, mit Ausnahme der Länderspielpause, nie richtig frei. Von Anfang August bis zum Saisonende muss man immer Vollgas geben“, so der 38-Jährige.
Die Herausforderungen im Kabinenalltag
Während der Trainingstage laufen mindestens vier Waschmaschinen auf Hochtouren, an Spieltagen sind es sogar sechs. Dazu kommen das Schlittschuhschleifen sowie die Vor- und Nachbereitung der Trainingseinheiten und Spiele. Markert, der seit zwei Jahren im Amt ist, hat große Fußstapfen zu füllen, nachdem Klaus Schietzold das Team verlassen hat. „Es ist genau der Job, den ich mir vorgestellt habe. Trotz aller Anstrengung macht der Kabinenalltag sehr viel Spaß“, sagt er.
Ruhe kehrt im Kunsteisstadion ein
Nach dem Saisonende kehrt nun Ruhe im Kunsteisstadion Crimmitschau ein. Die ersten Spieler haben bereits nach dem „Come Together“ am Sonntag die Stadt verlassen, während andere von Mitarbeitern der Geschäftsstelle und ehrenamtlichen Helfern zu den Flughäfen gebracht werden. Zuvor stehen noch die obligatorischen Wohnungs- und Autorückgaben an.
Ausrüstungsrückgabe und Inventur
„Bereits am vergangenen Dienstag fand die Ausrüstungsrückgabe in der Kabine statt. Dazu gehören unter anderem Handschuhe, Hosen und Helme“, berichtet Markert. Nach der Rückgabe widmet er sich der großen Kabinenreinigung und der Inventur. „Alles muss gezählt werden: Schläger, Tape, Off-Ice-Kleidung unseres Ausrüsters CCM, Schwitzwäsche und Handtücher.“ Bis zur nächsten Woche möchte Markert mit einem Großteil der Nachbereitungen fertig sein, bevor die wohlverdiente Sommerpause beginnt.
Ein Blick in die Zukunft
„Am kommenden Samstag schaue ich mir, gemeinsam mit Kollegen aus dem Staff, in Regensburg das Länderspiel der deutschen Mannschaft an. Danach folgen viele Wanderevents, eine Urlaubsreise nach Polen, das Betreuertreffen der DEL2 und ein Meeting mit CCM in Innsbruck“, erzählt Markert. „Ratz Batz ist August und es geht wieder von vorne los.“ Trotz der bevorstehenden Herausforderungen wird er sicherlich Wege finden, um seine Akkus wieder aufzuladen.
Die Saisonnachbereitung bei den Eispiraten Crimmitschau ist ein wichtiger Prozess, der viel Engagement und Organisation erfordert. Wir freuen uns auf die nächste Saison und die spannenden Herausforderungen, die sie mit sich bringen wird!
Kommentare