Viele Abrechnungen sind fehlerhaft, und in solchen Fällen kann man bis zu 15 % der Heiz- und Warmwasserkosten zurückfordern.
Das Verfahren ist einfach und schnell: Nutzer laden ein Foto oder einen Scan ihrer Heizkostenabrechnung hoch, und ein Expertenteam prüft, ob ein Kürzungsrecht besteht. Bei fehlerhaften Abrechnungen erhalten die Betroffenen einen vorformulierten Brief, mit dem sie ihr Geld vom Vermieter zurückfordern können.
„Mit der App werden Menschen unterstützt, die von überhöhten Heizkosten betroffen sind“, sagt Susann Seifert, stellv. Kreisvorsitzende der Linken. „Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist jede Entlastung wichtig.“
Frank Tempel, Direktkandidat für den Bundestag der Linken, betont: „Viele Mieter zahlen deutlich zu viel. Mit unserer Kampagne wollen wir nicht nur auf dieses Problem aufmerksam machen, sondern konkrete Hilfe leisten.“
Die Kampagne „Holen Sie sich Ihr Geld vom Vermieter zurück“ hat das Ziel, Mieter über ihre Rechte aufzuklären und ihnen die Durchsetzung ihrer Ansprüche zu erleichtern. Die Linke schätzt, dass bis zu 20 % der Heizkostenabrechnungen in Deutschland fehlerhaft sind. Die häufigsten Fehler entstehen, wenn Vermieter nicht verbrauchsabhängig abrechnen oder vorgeschriebene Wärmezähler fehlen.
Mit der neuen App können Mieter:
„Diese Aktion zeigt, dass politisches Engagement direkte Wirkung haben kann“, erklärt Seifert.
Weitere Informationen
Kommentare