Viele Menschen im Altenburger Land erleben derzeit einen Schockmoment, wenn sie in ihren Briefkasten schauen: Die Neuberechnung der Grundsteuer führt für zahlreiche Privathausbesitzer zu erheblichen Mehrbelastungen. Gleichzeitig profitieren viele Geschäftsgrundstücke von einer günstigeren Besteuerung. Der CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Zippel setzt sich daher mit Nachdruck für eine gerechtere Lösung ein: „So kann es nicht bleiben. Wir brauchen eine Anpassung, die ab 2026 greift und für mehr Fairness sorgt.“
Hintergrund ist, dass die frühere Landesregierung das vom Bund beschlossene Berechnungsmodell für die Grundsteuer eins zu eins übernommen hat – ohne Rücksicht auf die spezifischen Gegebenheiten in Thüringen. Das Ergebnis ist eine Steuerreform, die private Hausbesitzer übermäßig belastet. „Das ist ungerecht und gehört dringend auf den Prüfstand“, stellt Zippel klar.
Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag will daher die rechtlichen Spielräume nutzen, um eine faire Entlastung zu ermöglichen. „Andere Bundesländer haben gezeigt, dass es besser geht. Sachsen-Anhalt hat die drohende Mehrbelastung für private Eigentümer frühzeitig erkannt und gegengesteuert. Das muss auch bei uns in Thüringen möglich sein“, betont Zippel.
Ziel der CDU ist eine gesetzliche Neuregelung, die für mehr Flexibilität und eine gerechte Verteilung der Steuerlast sorgt. „Wir können nicht einfach zuschauen, wie private Hausbesitzer zur Kasse gebeten werden, während andere profitieren. Es braucht jetzt eine schnelle Lösung, damit die Bürgerinnen und Bürger nicht länger die Leidtragenden dieser Reform sind“, fordert der Altenburger Abgeordnete.
Die Anpassung soll noch in diesem Jahr beschlossen werden, damit sie 2026 in Kraft treten kann.
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