Mit nur 19,4 Litern pro Quadratmetern (l/qm) gehörte der Mai 2023 zu den niederschlagärmsten Wonnemonaten der vergangenen Jahre. Zum Vergleich: im Hitzesommer 2018 waren es im Mai im Durchschnitt 47,1 l/qm. Vor diesem Hintergrund ruft die Untere Wasserbehörde zu Beginn des Sommers zum Wassersparen auf.
„Wir möchten die Bevölkerung sensibilisieren, kein Wasser zu verschwenden, egal ob es sich um Oberflächenwasser aus Bächen oder Teichen oder um Grundwasser aus dem eigenen Brunnen handelt“, erklärt Antje Winkler von der Unteren Wasserbehörde. Dazu gehört, etwa bei Trockenheit nicht den Rasen zu sprengen, sondern das kostbare Nass nur für Nutzpflanzen zu verwenden. „Wasser ist ein hohes Gut. Die Menschen werden immer erst wach, wenn kein Wasser mehr da ist“, weiß sie aus Erfahrung.
Leitfaden für die Arbeit der Unteren Wasserbehörde in diesem Themenfeld ist die Thüringer Niedrigwasserstrategie, die vor einem Jahr im Umweltministerium entwickelt wurde. Das 139 Seiten umfassende Papier enthält Prognosegrundlagen und passende Problemlösungen. Abrufbar ist es über die Homepage des Ministeriums unter https://umwelt.thueringen.de. Von dort aus gelangen die Bürgerinnen und Bürger auch zum Niedrigwasserportal des Freistaates Thüringen, wo die aktuellen Pegelstände einsehbar sind.
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